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Was ist denn bitte Lernomand?

Eigentlich sollte Lernomand vielen ein Begriff sein, denn neu ist das allemal nicht. Dieser Blog solle jedoch nicht nur Fans dieser Themen ansprechen, sondern neu Interessierten einen guten Einstieg bieten. Daher soll mit diesem Beitrag das Lernomand in seinen grundlegenden Eigenschaften erklärt werden. Trotzdem können hier auch diejenigen weiterlesen, die schon mit dem Begriff Lernomand recht vertraut sind, denn eine interessante Geschichte zur Benennung des Lernomands soll auch kurz wiedergegeben werden. Hier soll es nicht um Legetechniken der

Karten gehen, sondern um die Karten und das Lernomand selbst.


Grundlegend lässt sich sagen, dass Lernomand viel extrovertierter ist, als das Tarot. Tarot soll das Innere des Menschen ergründen und Unbewusstes in das Bewusstsein bringen. Mit Lernomand kann man einem Blick in die Zukunft werfen. Zusätzlich werden auch die Gegenwart und das Vergangene betrachtet.


Das Schöne am Lernomand ist, dass auch Anfänger recht schnell in die Materie eingeführt werden können. Wer gerne mit dem Kartenlegen beginnen möchte, sollte sich für Lernomand entscheiden, denn die recht einfach gehaltene Gestaltung der einzelnen Karten macht auch das Deuten etwas einfacher. Auf ihnen sind relativ alltägliche Dinge abgebildet. Da diese jedoch noch aus der Entstehungszeit im 19. Jahrhundert stammen, müssen die Deutungen und Symbole auf die heutige Zeit übertragen werden. Deswegen wirkt die Gestaltung der Karten auch sehr biedermeierlich. Davon befinden sich entweder 36 oder 54 Karten in einem Blatt. Dabei ist das kleine Blatt deutlich verbreiteter. Außerdem befindet sich auf jeder Karte die dazugehörige Nummer.


Lernomand hat seinen Namen von einer Wahrsagerin, die für ihre Treffsicherheit bekannt war. Sie wurden jedoch nicht von ihr erfunden, sondern lediglich nach ihr benannt. Marie Anne Lernomand lebte von 1772 bis 1843. Schon als Kind wurde sie der Schule verwiesen, da sie vorausgesagt hatte, dass die Äbtissin die Klosterschule verlassen werde. Dies trat ein und wahrsagen war auf einer Klosterschule nicht gerne zu sehen. Über die Jahre baute sie sich einen Ruf auf und wurde von Kaiserin Josephine um Rat gebeten. Sogar der damalige Kaiser von Russland soll ihren Wahrsagungen vertraut haben. Aber auch Feinde hatte sie und demnach ein paar Aufenthalte im Gefängnis. Eine würdige Namensgeberin war sie allemal.


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